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Hybrid Cloud – Was ist das und für wen sind Hybrid Clouds nützlich?

In Cloud Systemen wird eine Möglichkeit definiert, wie man Daten und Informationen an mehreren Orten simultan bedienen, nutzen und bearbeiten kann. Wo man einst viele Serverkapazitäten aufsetzen musste, bedient man sich heute einer Cloud. Ziel ist es, gespeicherte Daten extern abzulegen und diese einer bestimmten Anzahl von Usern zugänglich zu machen. Ein wohl sehr bekanntes und breit genutztes Beispiel für eine professionelle Cloud ist Google Docs. Sie können hier unterschiedliche Dateien mehreren Benutzern zur Verfügung stellen, sodass diese die Daten verändern, bearbeiten oder auch nur ansehen können. Sie als Administrator haben die Befugnis, Rechte zu verteilen.

Worin unterscheiden sich Cloud Systeme?

Generell kann man in drei Kategorien unterscheiden: Private Cloud, Public Cloud und Hybrid Cloud. Unter Public Clouds versteht man meist von Unternehmen öffentlich zugängliche Dateien und Informationen, wie das genannte Beispiel von Google. Public Cloud Systeme sind beliebt und zielführend, wenn ein Unternehmen einen breitgefächerten Informationsfluss anbietet. Public Clouds können plastisch formuliert jederzeit verändert, beeinflusst und aktualisiert werden. Eine Frage der IT-Sicherheit und Internet Security.

Was ist der Gegenpart zur Public Cloud?

Das Gegenteil einer allgemein beeinflussbaren Cloud ist die Private Cloud. Wenn Unternehmen die jeweiligen Informationen und Dateien nur für den eigenen Gebrauch nutzen wollen und diese nicht öffentlich zugänglich sind, so spricht man von einer Private Cloud. Der Vorteil liegt auf der Hand: Ihre Daten bleiben bei Ihren Mitarbeitern und Sie müssen keine Fremdeinflüsse befürchten. Private Clouds eignen sich besonders dann an, wenn Sie sensible Daten besitzen, die nicht nach außen dürfen.

Sie brauchen beide Systeme? Dann spricht man von einer Hybrid Cloud

Sie benötigen eine Cloudfunktion, die sowohl intern, als auch extern genutzt werden kann? Sie suchen eine Speicherform, mit der Sie Benutzerklassen anlegen und verwalten können, sodass Zugriffe dezidiert behandelt werden? Dann ist eine Hybrid Cloud die richtige Wahl für Sie. In einer Hybrid Cloud werden die Vorteile beider Cloudsysteme kombiniert und sie bietet Ihnen die Chance, unterschiedliche infrastrukturelle Maßnahmen einzurichten. So können Sie alle Ordner und Dateien nur einer Gruppe zuordnen mit definierten Rechten, wohingegen andere Dateistränge allen Benutzern zugänglich sind. Eine Hybrid Cloud ist jedoch mit etwas mehr Arbeit verbunden. Sie müssen eine klare Struktur in der Dateninfrastruktur erstellen: Wer hat wo Zugriff? Welche Dateien sind öffentlich, welche nur für den eigenen Gebrauch?

Was sind die expliziten Vorteile eine Cloud, bzw. einer Hybrid Cloud?

Der definitive Vorteil einer Cloud ist das Investitionsvolumen. Serverkapazitäten und Hardware müssen teuer eingekauft werden, wohingegen man eine Cloudstruktur anmieten kann. Optional kann man sich auch hier natürlich bei unterschiedlichen Cloud Hostern entsprechende Geräte kaufen. Bei gemieteten Clouds haben Sie den Vorteil, dass Sie jederzeit die Speicherkapazitäten „per Knopfdruck“ erhöhen können.

Zusammengefasst: Was bringt eine Hybrid Cloud?

Wenn Sie viele Daten zum Bearbeiten haben und diese in unterschiedliche Benutzergruppen einteilen wollen, was die Sichtbarkeit und Zugriffsrechte anbelangt, so sollten Sie überlegen, ob eine Hybrid Cloud eine gute Alternative für Sie ist. Losgelöst von der Flexibilität sparen Sie mit einer guten Cloudlösung Hardwarekosten und Energieressourcen.