Das Design einer Internetseite entscheidet oftmals über den Erfolg, die User Experience und den Response, der erzielt wird. Ist eine Seite zu überladen mit Informationen oder Grafiken, dann kann sie verwirrend und sogar abschreckend wirken. Webdesigner und Grafiker entwickeln stets neue Formen, wie eine Website im modernen Stil aussehen kann. Aktuell genießt Flat Design den Vorsprung. Doch Google lässt mit einer interessanten Einführung die Webdesigner aufhorchen…
Was ist Flat Design und was zeichnet es aus?
Flat Design ist allseits beliebt, was wohl daran liegt, dass es generell auf übertriebene Designelemente verzichtet. Starke Schriften, überzeugende Typografie als Gestaltungsmittel und der Verzicht auf komplexe Grafiken. Der Ursprung ist in der App-Entwicklung zu finden. Flat Design fällt vor allem durch das Fehlen von Texturen auf. Schlichte Grafikelemente, keine Schattierungen und die 2D-Ansicht überzeugen. Ergänzt durch ansprechende und weiche Farben entstehen durch Flat Design ansprechende und attraktive Webseiten. Stellen Sie sich eine App vor, in der es vor Grafiken und Bildern nur so blinkt: Hätten Sie Spaß daran? Diese Frage muss man sich beim Designen einer professionellen Website auch stellen.
Was ist der besondere Vorteil von Flat Design im Bereich des Webdesigns?
In unserem Blog berichteten wir bereits über Responsive Design . Heutzutage erwarten sowohl Suchmaschinen als auch der User, dass eine Website auf jedem Gerät – inklusive der mobilen - einwandfrei funktioniert. Konventionelle Websites begegnen hier einer Herausforderung: Komplexe Grafiken, starke grafische Tiefe und unterschiedliche Designebenen sorgen dafür, dass eine mobile Ansicht schwierig wird. Mit Flat Design hat man eine elegante Lösung: Das Responsive Design wird vereinfacht. Dadurch, dass man mit klaren Strukturen und Konturen – und nicht etwa mit dreidimensionalen Ebenen arbeite – ist der Schritt zum Responsive Webdesign vereinfacht.
Was ist nun aber Material Design von Google?
Mit der Ankündigung von Android „L“ fiel ein Begriff, der sich bei Designern einbrannte: Material Design. Google will sämtliche Software und Anwendungen im Material Design darstellen. Man muss sich die Dimension vor Augen führen: Es ist nicht nur einfach eine neue Designform, sondern eine komplette Designsprache, die über alle Geräte und Anwendungen geht. Eine Designsprache, die sich am Look & Feel von Zeitungen orientiert. Klassisch, ansprechend, vereinfacht. Der Einsatzbereich ist gigantisch: Chrome OS, Browser Apps, Android Auto, Android Wear und sämtliche von Google geschaffenen Medien. Ein Beispiel hierfür ist bereits der Aufbau und Stil von Google+ Profilen. Material Design ist zusammengefasst eine eigene Designsprache von Google, die dem Flat Design Konkurrenz anmeldet.
Welcher Zielsetzung folgt das Material Design?
Ziel ist es, mit einem guten Design den Usern eine höhere Usability und bessere Experience zu ermöglichen. Gedanken aus dem Content Marketing werden mit dem Design kombiniert: User einer Website oder einer App werden künftig durch ein aussagekräftiges Design intuitiv gesteuert. Diese Intuitivsteuerung ermöglicht eine bessere und authentischere Bedienung von sämtlichen Anwendungsbereichen.
Wir sollten auf die Entwicklung von Material Design gespannt sein. Unser Blog hält Sie hierzu gern auf dem Laufenden.